Zu Anfang waren es nur einzelne, angefressene Blätter was ich nicht weiter schlimm fand weil die Pflanzen solche kleinen Knabberattacken locker wegstecken. Und so ein einzelnes Blatt sei den Tieren gegönnt.
Es muss sich unter den Schnecken aber schnell rumgesprochen haben, dass es bei uns lecker Chilipflanzen gibt, denn die Schäden haben immer mehr zugenommen bzw. größere Ausmaße angenommen. Zum Teil sind komplette Triebe abgefressen und eine noch kleine Spitzpaprika hats komplett dahin gerafft - die besteht nur noch aus einem einzelnen Stängelchen mit zwei auch schon ramponierten Blättern.
So lange es bei mir auch normalerweise dauert bis ich zu solchen Mitteln greife, habe ich mir jetzt Schneckenkorn Biomol von Bayer besorgt und bin auf Angriff übergegangen.
Wichtig bei der Wahl des Schneckenkorns ist es auf den Wirkstoff zu achten. Wo man Eisen-III-Phosphat (z.B. Biomol von Bayer) bedenkenlos ausstreuen kann, ist Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Metaldehyd giftig für Tiere. Es sind bei Letzterem zwar Bitterstoffe in den Körnern enthalten damit sie für Tiere unattraktiv sind - aber das Risiko, dass Wildtiere (Vögel, Igel,...) oder auch die eigenen Haustiere sich dennoch daran vergreifen, möchte ich nicht eingehen.
Also lieber auf Eisen-III-Phosphat zurückgreifen - das hat dazu den positiven Nebeneffekt, dass die Wirkstoffe am Ende im Boden in ihre natürlichen Bestandteile (Eisen und Phosphat) umgewandelt werden und den Pflanzen als Nährstoffe dienen.
Auch werden die Schnecken mit Eisen-III-Phosphat nicht ausgeschleimt wie es bei anderen Produkten der Fall ist - ist ja auch nicht jedermanns Sache die ausgetrockneten Schnecken überall rum liegen zu haben.
Nun sollte dem Schlemmen der Schnecken ein Ende gesetzt sein. Schade, dachte man kommt im gegenseitigen Einvernehmen durch die Saison...
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