Begonnen habe ich ganz klassisch, indem ich Anfang November letzten Jahres die ersten Samen in Torf-Anzuchttöpfe in einem kleinen Zimmergewächshaus ausgesät habe.
Von der Methode mit den Torfpresstöpfen hab ich dann aber auch ganz schnell wieder Abstand genommen weil es mit denen einfach eine Gratwanderung bzgl. des Wasserhaushalts ist. Entweder die Torftöpfe, und damit auch die Erde, trocknen einem total schnell ein oder das Gegenteil tritt ein und es bildet sich Schimmel.
Da ich aber keine vergleichbar kleinen Töpfe aus Plastik (z.B. Schnapspinnchen) da hatte und auch nicht extra was bestellen wollte, habe ich nach einer Alternative gesucht - und sie gefunden: Ganz normale Eiswürfelformen!
Diese wie gewohnt mit Anzuchterde füllen, Samen unter die Erde bringen (jeder ein Fach für sich), die ganze Form mit Frischhaltefolie abdecken (ein paar Löcher rein stechen) und ab damit an einen warmen Ort.
Das funktionierte einwandfrei und die frisch gekeimten Pflänzchen konnte man von da aus ohne Probleme mit einem Löffel in kleine Blumentöpfe umbetten und unters Licht stellen. Nächstes Jahr werde ich es von Anfang an so machen.
Dann streckten nach und nach die ersten Keimlinge ihre Köpfe aus der Erde. Die einen gaben mit 4 Tagen wirklich Vollgas, andere ließen sich mit bis zu 21 Tagen schon mehr Zeit. Die durschnittliche Keimdauer lag bei 8-10 Tagen.
Hier mal ein paar Bilder verschiedener Pflanzen aus den einzelnen Wachstumsstadien...
Umgetopft hab ich alle Pflanzen insgesamt drei Mal. Von den Torftöpfen bzw. Eiswürfelformen in 9er Vierkant-Töpfe, von da in 13er Töpfe und von dort kommen sie dann direkt in die Endtöpfe (12L Baueimer).
Als Erde hatte ich zu Beginn die Compo Sana Tomaten- und Gemüseerde genutzt. Nachdem mir bewusst wurde wieviel Erde ich im Laufe der Saison tatsächlich brauchen werde, bin ich auf Billigerde umgestiegen, welche ich zusätzlich nur noch mit Perlite aufgelockert habe.
So, das war der kleine Rückblick - der Rest der Saison wird aktueller gehalten.
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